Programm
Begrüßung
09.00 Basis für die Sensorik und Einsatzgebiete im Unternehmen
- Einsatz der Sensorik in der Unternehmenspraxis
- Sinnesphysiologie: Wie das „Messinstrument“ Mensch funktioniert
- Exakte sensorische Ergebnisse: Welche Aspekte Sie bei der Durchführung von sensorischen Prüfungen beachten sollten
- Ergebnisse DIN-gerecht kommunizieren
11.00 Kaffee- und Kommunikationspause
11.15 Das optimale Sensorik-Labor
Verlässliche Ergebnisse: Aufbau und Mindestausstattung
- Funktionsbereiche für den Aufbau eines Sensorik-Labors
- Die Anforderungen der DIN an die Prüfumgebung
- Beschreibung der erforderlichen Mindestausstattung eines Labors Aufbau eines Prüferpanels
11.45 Teil I: Das „Messinstrument“ Mensch für verlässliche Messwerte standardisieren
- Anforderungen an Prüfer: Mitarbeiter richtig schulen
- Wie Sie Ihr Prüferpanel mit den vorhandenen Mitteln einfach aber zuverlässig verbessern
- Exakte Messergebnisse erzielen: Sichere Verfahren zur Auswahl und Schulung der Prüfer
Praxis-Übung: Erfahren Sie, wie Sie Gerüche identifizieren, Farb-Fehlsichtigkeit prüfen und die Grundgeschmacksarten bestimmen. Bei diesen Praxis-Übungen wenden Sie die dargestellten sensorischen Methoden direkt an. Sie lernen gleichzeitig, wie Sie Ihre Mitarbeiter im eigenen Unternehmen schulen, um eine verlässliche Sensorik aufzubauen.
13.00 Gemeinsames Mittagessen
13.45 Aufbau eines Prüferpanels Teil II: Die Schwellenprüfung
- Wie eine Schwellenwertprüfung richtig durchgeführt wird
- So bestimmen Sie die Sensitivität Ihrer Mitarbeiter für verschiedene Geschmacksarten valide
Praxis-Übung: Mit unterschiedlichen Prüfproben werden Sie Ihre Geschmacksempfindlichkeit in Schwellenprüfungen feststellen und Ihre Texturwahrnehmung schulen. Sie verkosten verschiedene Lebensmittel und übertragen die Erfahrungen aus den Praxis-Übungen auf Ihre eigenen Fragestellungen.
15.00 Kaffee- und Kommunikationspause
15.15 Aufbau eines Prüferpanels III: Das sensorische Gedächtnis
Praxis-Übung: Sie trainieren Ihr sensorisches Gedächtnis und fördern Ihre Konzentrationsfähigkeit. Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie dieses auch an Ihre Mitarbeiter weitergeben können. Überblick der sensorischen Prüfverfahren Kategorien sensorischer Prüfverfahren: Die passenden Verfahren auswählen
16.45 Sensorische Prüfverfahren Teil I: Einfach beschreibende Prüfung
- Zielgerichteter Einsatz: Aussehen, Geruch, Geschmack und Textur/Konsistenz von Produkten prüfen
- Auswertung der ermittelten Ergebnisse.
Praxis-Übung: Sie wenden die einfach beschreibende Prüfung bei verschiedenen Proben an. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie eigene Deskriptorenlisten für Profilprüfungen oder andere Einsatzbereiche einfach erstellen.
18.45 Ende des ersten Seminartags
19.00 Gemeinsames Abendessen
Nutzen Sie beim gemeinsamen Abendessen die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Referenten. Knüpfen Sie in angenehmer Atmosphäre wichtige Kontakte.
Begrüßung
08.30 Sensorische Prüfverfahren
Teil II: Diskriminierungsprüfungen Einführung Fehlaromen, Texturunterschiede und andere Qualitätsprobleme sicher ausschließen
- Backwaren, Getränke, Milchprodukte, Fleischwaren, Süßwaren & Co.
- Wie Sie die zum Produkt und zur Fragestellung passende Methode wählen und aussagekräftige Ergebnisse erhalten
- Unterschiedstests: Einfach abweichende Proben ermitteln 09.00 Ungerichtete Diskriminierungsprüfungen
- Dreiecksprüfung und Duo-Trio-Test: Welcher Test der Richtige ist und wie Ihnen diese Methoden in Qualitätssicherung und Produktentwicklung helfen
Praxis-Übung: Sie erfahren, wie Sie die Dreiecksprüfung und den Duo-Trio-Test anwenden, um Neuentwicklungen, Rezepturänderungen oder Rohstoffaustausche schnell und sicher zu beurteilen.
10.45 Kaffee- und Kommunikationspause
11.00 Gerichtete Diskriminierungsprüfungen
- Paarweise Vergleichsprüfung: Informationen zu einem gewählten Produktmerkmal erhalten und so spezifischere Ergebnisse erzielen.
- Rangordnungsprüfung: Wertvoll bei der Prüferschulung und unerlässlich bei der Prüfung mehrerer Proben auf Unterschiede
Praxis-Übung: Die paarweise Vergleichsprüfung und die Rangordnungsprüfung wenden Sie direkt an. Sie prüfen Ihre Fähigkeiten und sammeln Erfahrungen, um die Produktentwicklung und Rezepturänderungen zu verbessern.
12.45 Gemeinsames Mittagessen
13.30 Diskriminierungsprüfungen in der Qualitätssicherung
A-not-A-Test und In-Out-Test: Die Testmethoden, um in der Qualitätskontrolle Ihre Produkte im Vergleich zu einem fehlerfreien Erzeugnis zu prüfen.
Praxis-Übung: Sie wenden den A-not-A-Test und den In-Out-Test bei verschiedenen Produkten an. So bewerten Sie sicher, ob ein Erzeugnis mit der sensorischen Spezifikation konform (IN) oder nicht konform (OUT) ist. Sie erkennen und eliminieren dadurch Proben mit Fehlgeschmack, Farbfehlern oder anderen Abweichungen.
15.00 Kaffee- und Kommunikationspause
15.15 Sensorische Prüfverfahren Teil III: Deskriptive Prüfungen
Verwendung von deskriptiven Prüfungen, um Rezepturbestandteile und Mengenverhältnisse zu überprüfen und Endprodukte akzeptanzsteigernd weiterzuentwickeln Praxis-Übung: Sie erstellen gemeinsam in der Teilnehmer-Gruppe ein Profil verschiedener Proben, indem Sie ausgewählte Produkteigenschaften in ihrer Intensität einstufen.
16.45 Abschließende Diskussion
ca. 17.00 Ende des Seminars