Aktuelle Studien relativieren Belastung durch Mineralöle

Aktuelle Studien relativieren Belastung durch Mineralöle

Das Niederländische National Institute for Public Health and the Environment (RIVM) hat eine Übersichtsstudie zur  Situation der Verbraucherbelastung mit Mineralölkohlenwasserstoffen (MOH) veröffentlicht. In der Studie wurden die bekannten Gehalte von MOH, die aufgrund verschiedener komplexer Eintragspfade möglich sind, mit Expositionsabschätzungen verbunden und relativiert. Dem Ergebnis des RIVM zufolge leisten recyclingpapierhaltige Lebensmittelverpackungen keinen nennenswerten Beitrag zur Gesamtaufnahme von Mineralölen aus Lebensmitteln.  Zudem sind die zuständigen Behörden in Australien und Neuseeland zu der Einschätzung gelangt,  dass von den sehr niedrigen MOH-Gehalten in Verpackungen keine Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung  ausgehen.

HINTERGRUND:
In Deutschland wurden bisher keine vergleichbaren Studien durchgeführt ‒ im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird an dem Konzept einer Mineralölverordnung festgehalten, das sich ausschließlich auf den Eintragspfad durch belastetes Recyclingpapier konzentriert.


QUELLE:

• The Netherlands National Institute of Public Health and the Environment, Ministry of Health, Welfare and Sport: RIVM Letter report 2017-0182


Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

 

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