Amtliche Untersuchung von Avocados

Amtliche Untersuchung von Avocados

Das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (MV) legte in diesem Jahr einen Untersuchungsschwerpunkt auf Avocados. Die Analyseergebnisse von 17 Proben ergaben nur eine Beanstandung. Die Proben wurden dem Einzelhandel in MV entnommen. Sie stammten aus Kolumbien (6 Stück), Spanien (6 Stück), Marokko (2 Stück) und jeweils eine aus Chile und Kenia. Bei einer Probe war keine Herkunft bekannt. Alle Proben sind auf ca. 420 Pflanzenschutzmittel und deren Metaboliten (=Abbauprodukte) untersucht worden. Die Nachweisgrenze liegt bei dem kaum vorstellbar geringen Wert von etwa 10 µg der Substanz je Kilogramm Probe.

Aufgrund von erheblichem Schimmelbefall in der Frucht ist eine Avocadoprobe schon in der vorausgehenden Sensorikprüfung auf das Aussehen, den Geruch und den Geschmack beanstandet worden. In zehn Avocadoproben waren keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar. In den anderen sieben gab es Spuren von bis zu drei Wirkstoffen. So war das Fungizid und erlaubte Nacherntebehandlungsmittel Prochloraz in allen sieben Proben enthalten.

Das Untersuchungsergebnis sei laut Dr. Stephan Goltermann, Direktor des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei insgesamt als „gut“ zu bezeichnen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) führe Analyseergebnisse auf, die mit höheren Beanstandungsraten oder einer größeren Menge an Wirkstoffrückständen schlechter ausfielen.
 

QUELLE:

  •         Pressemitteilung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern vom 15.06.2021

 

Dr. Greta Riel

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