Baden-Württemberg: Importkontrollen auf Mykotoxine

Baden-Württemberg: Importkontrollen auf Mykotoxine

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung werden am Chemischen
und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen Importproben
auf Mykotoxine untersucht. Dabei wurden von 2015 bis 2017 insgesamt
106 Importproben (2016: 22 Proben) analysiert. Die meisten Proben
stammten aus der Türkei und nur wenige aus dem Iran, aus Georgien,
Aserbaidschan, Jordanien, Ägypten und Australien. Von 2015 bis 2017
wurden bei Haselnüssen, Sultaninen und Gewürzen die EU-Vorschriften
eingehalten ‒ Pistazien und getrocknete Feigen waren immer wieder auffällig.

2015 erfüllten zwei Pistazien-Proben (erhöhter Aflatoxin B1-Gehalt:
9,9 μg/kg und 11,7 μg/kg), eine Trockenfeigen-Probe (erhöhter Aflatoxin B1-
Gehalt (10,5 μg/kg) und Gesamt-Aflatoxin-Gehalt (17,2 μg/kg)) sowie eine
weitere Trockenfeigen-Probe (erhöhter Ochratoxin A-Gehalt: 10,5 μg/kg)
nicht die vorgeschriebenen Grenzwerte. 2016 waren alle Importproben
für den EU-Markt verkehrsfähig. 2017 waren eine Pistazien-Probe (sehr
hoher Aflatoxin B1-Gehalt (22,8 μg/kg) und Gesamt-Aflatoxin-Gehalt
(34,8 μg/kg)), eine Trockenfeigen-Probe (erhöhter Gesamt-Aflatoxin-
Gehalt: 12,0 μg/kg) sowie eine Trockenfeigen-Probe (erhöhter Ochratoxin A-Gehalt: 13,0 μg/kg) auffällig.

 


QUELLE:

  • Informationsdienst des CVUA Sigmaringen vom 12.07.2018

 


Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

 

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