BfR-Höchstmengenvorschläge aktualisiert

BfR-Höchstmengenvorschläge aktualisiert

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat seine bisherigen Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) geprüft und auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse überarbeitet. Sie sollen dem Risikomanagement als Diskussionsgrundlage und letztlich als Basis für die Schaffung von gesetzlichen Höchstmengenregelungen auf EU-Ebene dienen.

Die BfR-Empfehlungen zielen darauf ab, die Nährstoffzufuhr über NEM und angereicherte Lebensmittel so zu beschränken, dass durch den Konsum der Produkte signifikante zusätzliche Nährstoffaufnahmen möglich sind und zugleich die Mehrheit der gut versorgten Bevölkerung vor übermäßigen Nährstoffaufnahmen geschützt wird.

Die Höchstmengen wurden unter Berücksichtigung von drei wesentlichen Parametern abgeleitet: den von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) abgeleiteten tolerierbaren Tageshöchstmengen, den Zufuhrmengen von Vitaminen und Mineralstoffen durch die übliche Ernährung sowie den jeweiligen Zufuhrreferenzwerten 

Um gesundheitliche Beeinträchtigungen von Jugendlichen durch den Verzehr von NEM oder angereicherten Lebensmitteln zu verhindern, wurden diese als Bezugsgruppe gewählt.  Zusätzlich wurde bei nahezu jedem Nährstoff ein Unsicherheitsfaktor von 2 verwendet. Bei einem Teil der Höchstmengen für NEM empfiehlt das BfR zusätzlich verpflichtende Angaben auf den Produkten. Außerdem macht das BfR darauf aufmerksam, dass durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse und zukünftige Marktentwicklungen ggf. Anpassungen der Höchstmengen erforderlich werden. 

 

QUELLE:

  • ► Meldung Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vom 16.03.2021

Dr. Greta Riel

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