Cs-137 in niedersächsischen Wildfleischproben: Gehalte stagnieren

Cs-137 in niedersächsischen Wildfleischproben: Gehalte stagnieren

In 2017 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) 87 Wildproben (u. a. 47 Rehwild- und 31 Schwarzwildproben) bezüglich ihrer Umweltradioaktivität gemessen. Seit rund 15 Jahren stagniert der Gehalt an radioaktivem Cäsium-137 (Cs-137) bei Rehwild und Rot- bzw. Damwild aus Niedersachsen bei einem niedrigen Medianwert von etwa 10 Becquerel (Bq)/kg Fleisch. Dagegen liegen beim Schwarzwild Schwankungen im Cs-137-Gehalt vor. In 2003 lag der Medianwert beim Schwarzwild bei nur 20,2 Bq/kg. Der höchste Wert, der in einer Schwarzwildfleischprobe gemessen wurde, betrug 285 Bq/kg Fleisch. In 2004 betrug der Medianwert jedoch 61 Bq/kg. In 2017 betrug der Medianwert 86 Bq/kg (Maximalwert: 1.170 Bq/kg). Der EU-Grenzwert (600 Bq/kg) wurde in 2017 bei acht Wildschweinproben aus vier Harzrevieren überschritten.

KURZGEFASST:
LAVES: „In Niedersachsen stagniert der Gehalt von Cäsium-137 seit 15 Jahren bei Reh-, Rot- und Damwild ‒ Schwankungen gibt es immer wieder bei Schwarzwild.“


QUELLE:

•  Mitteilung des LAVES (ohne Datum)

Univ.-Prof. Dr. Walther Heeschen
Dipl.-Ing. Agr. Jan Peter Heeschen

 

Warenkorb

Ihr Warenkorb ist leer.