Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen
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Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen

Um aktuelle Trends, Meinungen und Wünsche zu den Themen Ernährung und Lebensmittel zu erfassen, lässt das BMEL seit 2016 jährlich Verbraucherinnen und Verbraucher befragen. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden im BMEL-Ernährungsreport „Deutschland wie es isst“ zusammengefasst und veröffentlicht. Dazu werden rund 1 000 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten durch das Meinungsforschungsinstituts Forsa befragt. Der nun zum 19. Mai von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vorgestellte Ernährungsreport 2021 kommt unter anderem zu folgenden Aussagen:
In einem Punkt sind sich offensichtlich alle der Befragten einig, Lebensmittel müssen gut schmecken. Dies gilt allerdings nicht uneingeschränkt. Dass Fertigprodukten weniger Zucker zugesetzt wird, befürworten 83 Prozent, auch wenn diese dann nicht mehr so süß sind.

Die Regionalität von Produkten ist den Befragten mit jeweils 86 Prozent besonders bei frischem Obst, Gemüse und Eiern wichtig. 68 Prozent achten beim Einkauf auf das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingeführte Label mit dem "Regionalfenster".

Der Verzehr von Fleisch und Wurst nimmt etwas ab: 26 Prozent der Befragten essen täglich oder mehrmals täglich Fleisch und Wurst. Im Jahr 2015 waren es immerhin noch 34 Prozent. 86 Prozent der Befragten wäre ein staatliches, unabhängiges Tierwohlkennzeichen wichtig oder sehr wichtig. Für mehr Tierwohl wären Verbraucher bereit bis zu 5 € mehr zu bezahlen.

Coronabedingt kochen mehr als die Hälfte, nämlich 52 Prozent der Befragten jeden Tag selbst. 2016 waren das noch 41 Prozent.


QUELLE:

  •         www.bmel.de/-ernaehrungsreport.html


Dr. Herbert Otteneder

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