Gesundheitsschädliche Elemente in Gesichtsmasken
© Seksak Kerdkanno / Pixabay

Gesundheitsschädliche Elemente in Gesichtsmasken

Nach einem Bericht des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden 100 Proben Gesichtspackungen/-masken auf Aluminiumsilikatbasis auf Elemente untersucht. Die Untersuchung fand im Rahmen des Monitorings kosmetischer Mittel im Jahr 2020 statt. Dazu wurden stationär Proben entnommenen aber auch bei Onlinehändlern angefordert. Die Händler wurden über eine Recherche durch G@ZIELT ermittelt. Die Daten wurden von den Untersuchungsämtern der Bundesländer erstellt.
 
In 53 % der untersuchten Proben überschritt mindestens ein Metall den Orientierungswert für Schwermetalle. Besonders deutliche Überschreitungen traten laut BVL bei Arsen, Blei und Cadmium auf. Generell lagen die Gehalte der Proben aus dem Onlinehandel (69 %) häufiger über den Orientierungswerten als die Proben aus dem stationären Handel (46 %).
 
Anhand von Daten aus früheren Untersuchungen ergaben sich Anhaltspunkte dazu, was technisch unvermeidbar ist. Daraus wurden die folgenden Orientierungswerte abgeleitet: Arsen, gesamt 0,5 mg/kg, Blei 2 mg/kg und Cadmium 01 mg/kg. Laut BVL bedeutet die Überschreitung eines Orientierungswertes nicht automatisch, dass ein Gesundheitsrisiko für die Verbraucher vorliegt. „Es zeigt aber, dass die Hersteller mehr tun könnten, um die Menge an potentiell gesundheitsgefährdenden Stoffen in ihren Produkten zu reduzieren“, stellte dazu Dr. Georg Schreiber vom BVL fest.
 
 
QUELLE:

  • www.bvl.bund.de/Pressemitteilungen

 
Dr. Herbert Otteneder

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