Mykotoxine in Nüssen

Mykotoxine in Nüssen

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen hat in den letzten sieben Jahren, von 2015 bis 2021, ca. 1200 Proben von Nüssen, Schalenfrüchten und daraus hergestellten Produkten auf Aflatoxine untersucht. Etwa 200 davon waren sogenannte Importproben. Dabei werden Lebensmittel bei der Einfuhr aus Drittstaaten untersucht, bevor sie in der EU auf den Markt gelangen. Die anderen 1000 Proben wurden in Baden-Württemberg z. B. bei Herstellern von Nussprodukten oder im Handel entnommen.

Im Durchschnitt waren in rund 20 % der vom CVUA untersuchten Proben Aflatoxine nachweisbar. Allerdings lag der Gehalt an Aflatoxinen durchschnittlich nur bei etwa 3 % der Proben über den Höchstgehalten. Im Extremfall bestimmten die Expertinnen und Experten des CVUA maximale Gehalte an Aflatoxin B1, die den Höchstgehalt um das mehr als zehnfache überschritten. Solch hohe Gehalte sind allerdings eine sehr seltene Ausnahme. Die Belastung von Nüssen mit Aflatoxinen hängt von vielen Einflussfaktoren in der gesamten Produktionskette ab, daher können die Gehalte in Nüssen stark schwanken. Kühle und trockene Lagerung von Nüssen sowie ein Verzicht auf bereits muffig riechende oder verschimmelte Nüsse tragen zum Schutz vor Mykotoxinen bei.

 

QUELLE:

  •  Meldung Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen 23.12.2021

 

Dr. Greta Riel

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