Pestizidrückstände in Speisekürbis?
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Pestizidrückstände in Speisekürbis?

Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden im Herbst 2024 insgesamt 56 Proben Kürbis auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

Es wurden unterschiedliche Speisekürbissorten zur Untersuchung eingereicht, am häufigsten Hokkaido (31- mal), Butternut (12-mal) und Spaghetti Kürbis (5-mal), Sombra (2-mal) und alle weiteren wie Muskat, Rondini, Baby Bear, Muscade de Provence, Sweet Dumpling und „Halloween“ Kürbis je einmal. Insgesamt stammten 48 Proben aus Deutschland und davon 18 von Erzeugern aus Niedersachsen. Je eine Probe kam aus Spanien und Ägypten und sechs Proben waren ohne Herkunftsangabe. Aus ökologischem Anbau kamen 19 deutsche Proben sowie eine ohne Ursprungsangabe (= 35 Prozent), diese 20 Proben waren rückstandsfrei.

In lediglich neun Proben (= 16 Prozent) aus konventionellem Anbau wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Sechs deutsche Proben und ein Butternut-Kürbis aus Ägypten wiesen je einen Wirkstoff auf. In einem Halloween-Kürbis aus Spanien und in einem deutschen Hokkaidokürbis wurden jeweils zwei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln bestimmt. 

 

Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
 

Dr. Greta Riel

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