Untersuchung von Kokosnüssen

Untersuchung von Kokosnüssen

Kokosnüsse werden im Handel über einen langen Zeitraum angeboten. Es gibt jedoch keine spezifischen Rechtsnormen, die die Qualität von ganzen Kokosnüssen regeln. Auch auf internationaler Ebene gibt es dafür keine Auslegungen. Für die Verkehrsfähigkeit von Kokosnüssen ist in erster Linie die Beschaffenheit von Kokosmark und Kokoswasser maßgebend. Kleinere Mängel oder Beschädigungen an der Kokosschale können dagegen toleriert werden, sofern sie nicht zu einer nachteiligen Veränderung im Inneren der Kokosnuss führen.
 
In den Jahren 2016 bis 2018 hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen etliche Proben mit jeweils mehreren ganzen Kokosnüssen untersucht. Die Beanstandungsquote lag auf hohem Niveau und erreichte im Jahr 2017 das bisherige Maximum mit 75 %. Von 22 untersuchten Kokosnüssen waren im Jahr 2020 lediglich 5 Kokosnüsse verdorben. Die Proben-Beanstandungsquote lag bei 38 % (3 von 8 Proben) und hatte sich damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zum Positiven verändert.
 
2021 wurden wiederum 8 Proben mit insgesamt 24 Kokosnüssen untersucht. Die Beanstandungsquote sank auf nur noch 13 % (1 von 8 Proben) und liegt damit nochmals deutlich niedriger als im Vorjahr. Der positive Trend hat sich damit fortgesetzt. Dies lässt vermuten, dass die Inverkehrbringer inzwischen größeres Augenmerk auf den Zustand der Kokosnüsse richten. Mit ein Grund dafür dürften laut CVUA Sigmaringen die intensiven Überprüfungen der letzten Jahre sein.
 
 
QUELLE:

  • Meldung Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen vom 07.01.2022

 

Dr. Greta Riel

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