Veganes Hackfleisch im Test

Veganes Hackfleisch im Test

Sieben der 20 untersuchten Fleischersatz-Produkte wurden von Ökotest mit "mangelhaft" oder "ungenügend" bewertet. Keine der Packungen veganes Hackfleisch schnitt mit Bestnote ab, vier erhielten aber eine „gute“ Bewertung. Von 20 Packungen, die Ökotest untersuchte, waren fast alle mit Mineralöl verunreinigt. Bis auf vier überprüfte Fleischersatz-Produkte bekamen alle Produkte Notenabzug für nachgewiesene Mineralölbestandteile. In einem veganen Hackfleisch wurden neben den MOSH auch aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) nachgewiesen. Zu dieser Stoffgruppe können auch krebserregende Verbindungen gehören. Ein Hersteller hat als Eintragsquelle den Rohstoff Kokosöl identifiziert. Speiseöle werden im Produktionsprozess häufig mit MOSH/MOAH verunreinigt. Andere Erklärungen, wie das Mineralöl in Lebensmitteln landen kann, sind in der Produktion eingesetzte Schmieröle oder aber Übergänge aus Verpackungen aus Recyclingpapier und -pappe.

Die Zusätze von künstlichem oder natürlichem Aroma in vielen Packungen veganes Hackfleisch seien laut Ökotest überflüssig. In einem veganen Hack im Test steckt zudem das Verdickungsmittel Carboxymethylcellulose (CMC). Da CMC in Tierstudien in hohen Dosierungen schädliche Effekte auf die Darmflora gezeigt hat, sollte auf den Zusatz verzichtet werden. In gut der Hälfte der Fleischersatz-Produkte bemängelte Ökotest die Salzgehalte von mehr als 1,1 Gramm pro 100 Gramm. In Finnland müssten solche Fertig- und Halbfertiggerichte schon seit mehr als zehn Jahren einen Warnhinweis tragen.

 

QUELLE:

  •   Meldung oekotest.de vom 03.03.2021

 

Dr. Greta Riel

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