Verbot von Fast Food-Werbung
© Tim Reckmann / pixelio.de

Verbot von Fast Food-Werbung

Wie die Lebensmittelzeitung berichtet ist es im Londoner Nahverkehr verboten für Fast Food zu werben. Entsprechende Plakate werden aus der U-Bahn, Bussen und Bushaltestellen entfernt. Betroffen sind alle Speisen und Getränke, die über hohe Fett-, Zucker- und Salzanteile verfügen. Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan appellierte außerdem an die zuständigen Minister, ein solches Verbot landesweit einzuführen. Es sei ein Skandal, dass "so viele Kinder übergewichtig oder sogar fettleibig aufwachsen".

Wie das Internetportal www.food-service.de berichtete hat die britische Hauptstadt mit die höchsten Übergewichtsraten bei Kindern in ganz Europa: Fast 40 % der Kinder im Alter von 10 und 11 Jahren sind zu dick, in einigen Stadtteilen sogar mehr als die Hälfte. Vor allem in ärmeren Gegenden haben Kinder ein doppelt so hohes Risiko für Übergewicht wie in reichen Wohnvierteln.

Ferner recherchierte der Sender BBC, dass Lebensmittelketten einzelne Produkte als „gesündere Wahl“ bewerben, obwohl sie viel Salz und gesättigte Fettsäuren enthalten. Auch wurde ein vegetarisches Steak mit dem Hinweis „Healthier Choice“ angepriesen, das mit 10 % Fett fast die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge aufwies.


QUELLEN:

•  Lebensmittelzeitung vom 01.03.2019:

•  https://www.food-service.de (Start > International > News > London: Verbot Von Fast Food-Werbung Im ÖPNV) vom 13.05.2018

Dr. Herbert Otteneder

 

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