Pestizide in Granatäpfeln

Pestizide in Granatäpfeln

Insgesamt 13 Proben Granatäpfel aus konventionellem Anbau wurden im Jahr 2020 im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Hiervon stammten sechs Proben aus der Türkei, zwei Proben aus Indien, zwei Proben aus Israel, und eine Probe stammte aus Spanien. Bei zwei Proben lag keine Angabe des Herkunftslandes vor.

In allen 13 Proben waren Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar. Die zulässigen Pestizidhöchstgehalte wurden von vier Proben aus der Türkei, einer Probe aus Spanien und von zwei Proben ohne Angabe des Anbaulandes überschritten.

In zwei Proben ohne Herkunftsangabe und in je einer Probe aus spanischer und türkischer Produktion waren die oben genannten Überschreitungen, noch im Bereich der analytischen Messunsicherheit und damit ungesichert. In den übrigen drei Proben aus der Türkei waren - auch unter Berücksichtigung der Messunsicherheit - die Höchstgehalte gesichert überschritten, sodass diese Proben als nicht verkehrsfähig beurteilt wurden. In einer der drei Proben überstiegen Rückstände der Wirkstoffe Acetamiprid, Prochloraz und Thiabendazol deutlich die Höchstgehalte. Bei den weiteren Proben wurden je einmal Höchstgehaltsüberschreitungen von Acetamiprid und Sulfoxaflor gemessen. Mehrfachrückstände waren in 11 Proben (85 %) enthalten. Maximal wurden sechs unterschiedliche Rückstände in je einer Probe aus der Türkei und einer Probe ohne Herkunftsangabe bestimmt.

 

QUELLE:

  • Meldung Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)

 

Dr. Greta Riel

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