Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden im Jahr 2023 insgesamt 21 Proben Auberginen auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. 13 Proben stammten aus den Niederlanden und sechs aus Spanien. Bei zwei Proben war keine Herkunft angegeben.
In zwölf Auberginenproben konnten Rückstande von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen werden. Bei den Proben ohne nachweisbare Pestizidrückstände handelt es sich um sechs Proben Auberginen aus den Niederlanden, zwei aus Spanien und eine Probe, deren Herkunft nicht bekannt ist. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden in keiner Probe festgestellt. Mehrfachrückstände wurden nur in einer Probe bestimmt. In dieser spanischen Probe wurden drei verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen. Insgesamt wurden fünf verschiedene Wirkstoffe in den Auberginenproben nachgewiesen. In sieben Proben und damit am häufigsten war das Insektizid Cyantraniliprol bestimmbar. Bei Flonicamid, Spirotetramat und Flupyradifuron handelt es sich auch um Insektizide, während Fluopyram zu den Fungiziden zählt.
Ein Vergleich der Untersuchungsergebnisse der Jahre 2018, 2021 und 2023 zeige laut LAVES, dass sich insgesamt betrachtet die Rückstandsituation kaum verändert habe. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden in den Jahren 2021 und 2023 nicht festgestellt. Dem LAVES zufolge handelt es sich bei Auberginen um ein Erzeugnis, das relativ gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet ist.
Quelle:
- Meldung Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
Dr. Greta Riel