Die Stiftung Warentest hat 17 frische Hähnchenschenkel-Produkte untersucht: Sowohl die Qualität des Fleischs als auch das Engagement der Anbieter für Tiere, Arbeiter und Umwelt – sprich: die Unternehmensverantwortung. Nur ein Produkt überzeugte in beiden Tests gleichermaßen. Nur ein Produkt war ohne auffällige Keimbelastung. Viele andere Hähnchen im Test enthielten Krankheitserreger und antibiotikaresistente Bakterien, darunter auch Bio-Ware. Vier Produkte sind nur ausreichend – alles konventionell erzeugtes Fleisch und Eigenmarken von Handelsketten. Zweimal wurden Salmonellen nachgewiesen, zweimal eine zu hohe Gesamtkeimzahl. Campylobacter sowie antibiotikaresistente Keime. Wurden in vielen Produkten nachgewiesen. Durchgefallen ist ein Bio-Produkt. Das Fleisch habe so kräftig faulig gerochen, dass die Tester sie gar nicht erst verkostet haben. Außerdem wiesen sie eine hohe Keimbelastung auf.
Die meisten Produkte im Test entsprachen der "Haltungsform Stufe 2". Die Haltungsbedingungen waren also meist nur etwas besser, als es das Gesetz vorschreibt. Bauern, die bei dieser Haltungsform mitmachen, bekommen eine kleine Prämie. Für eine echte Verbesserung reiche das laut Stiftung Warentest aber nicht. Besser schnitten die Produkte von Bio-Mästern ab
QUELLE:
- • Meldung Stiftung Warentest vom 24.03.2021 und eine Meldung Südwestrundfunk (SWR) vom 24.03.2021
Dr. Greta Riel