Im Jahr 2021 sind innerhalb des Nationalen Rückstandskontrollplanes im Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) 1.136 Proben tierische Lebensmittel gezielt rückstandschemisch untersucht worden.
Nicht zugelassene Wirkstoffe konnten nicht nachgewiesen werden. In nur vier Proben Rindfleisch und einer Probe Hähnchenfleisch, alle im Schlachthof entnommen, wurden Rückstände von Tierarzneimitteln gefunden. Sie mussten beanstandet werden. Bei den Arzneimitteln handelte es sich nur in einem Fall um einen antibiotisch wirksamen Stoff und mehrfach um entzündungshemmende Mittel. Im Vergleich mit den Vorjahren könnte man dem LALLF zufolge daraus schlussfolgern, dass die Tierhalter den Antibiotikaeinsatz vermindert haben bzw. die Anwendung regelkonform vornehmen.
Die Beanstandungsrate lag bei den Untersuchungsergebnissen bei 0,44 %. Allgemein sei das eine übliche Größenordnung, die sich in Reihe der Vorjahre und die Ergebnisse auf Bundesebene einfügt. Neben den beiden benannten Tierarten wurden Proben von Schweinen, Milch, Eiern, Fischen, Honig und Wild analysiert.
QUELLE:
- Meldung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) vom 11.03.2022
Dr. Greta Riel