Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat 14 Proben abgepacktes Blattgemüse untersucht. Das Ergebnis: 8 von 14 Proben, die in Supermärkten, Discountern und bei Großhändlern angeboten wurden, wiesen hygienische Mängel auf. Hauptverantwortlich für dieses Ergebnis waren (teils sehr) hohe Konzentrationen an Hefen bzw. Schimmelpilzen. Damit schnitten lediglich 5 Produkte „gut“ ab, 3 „durchschnittlich“, 4 „weniger zufriedenstellend“ sowie 2 „nicht zufriedenstellend“.
Zwei Produkte bestanden den Test nicht. Den Gutachtern stach am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums bei der sensorischen Prüfung ein „grasiger“ und „gäriger“ Geruch in die Nase. Das Aussehen der Blätter beschrieben sie als „matschig und faulig mit dunklen Verfärbungen“. Auch bei der mikrobiologischen Untersuchung fielen diese Produkte besonders negativ auf – ebenso wie ein „Bio-Rucola“, der im Gesamtergebnis mit einem „weniger zufriedenstellend“ bewertet wurde.
Zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums waren die Hefe- und Schimmelwerte bei der Mehrheit der getesteten Produkte erhöht. Deswegen schnitt kein einziges Produkt im Prüfpunkt Mikrobiologie besser als „durchschnittlich“ ab. Das Positive: Pestizide konnten, wenn überhaupt, nur in niedrigen Mengen nachgewiesen werden.
QUELLE:
- Meldung Verein für Konsumenteninformation (VKI) vom 21.09.2022
Dr. Greta Riel