Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurden am Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart von Januar 2022 bis August 2025 insgesamt 683 Proben gebrauchtes Frittierfett untersucht. Dabei ist die Vielfalt der Entnahmeorte groß.
Die Proben stammen beispielsweise aus Imbisswagen, von Volkfesten, von Autobahngaststätten, aus Metzgereien, aus Bäckereien, aus Kantinen, aus Restaurants, aus Freibädern oder von Lebensmittelherstellern.
2022 überprüfte das CVUA 174 gebrauchte Frittierfette und beurteilten 22 % als verdorben und damit als nicht sichere Lebensmittel. Im Folgejahr verkostete das CVUA 193 gebrauchte Frittierfette. 21 % erwiesen sich als verdorben. Von den 175 im Jahr 2024 untersuchten Proben beanstandete das CVUA 20 % als nicht sicher.
Von Januar bis August 2025 wurden 141 gebrauchte Frittierfette zur Beurteilung vorgelegt. Die Beanstandungsquote betrug in diesem Zeitraum 18 %. Die hohe Beanstandungsquote zeigte laut CVUA leider, dass viele Frittierfette zu lange bei zu hohen Temperaturen verwendet werden. Umso wichtiger sei es, verdorbene Frittierfette zu identifizieren und die verantwortlichen Lebensmittelunternehmer weiterhin über den richtigen Umgang mit Frittierfetten aufzuklären.
Quelle: Meldung Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Stuttgart vom 18.11.2025