In den Laboren des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock sind in diesem Jahr bis dato 60 Proben Mineralwasser, Wasser aus Spendern und Eiswürfel bzw. Crushed Eis untersucht worden.
Bei 36 Proben Mineralwasser, überwiegend dem Einzelhandel in Mecklenburg-Vorpommern entnommen, kamen deren Zusammensetzung die Sensorik und die Kennzeichnung auf den Prüfstand. Unter Berücksichtigung der zulässigen Toleranzen entsprach die Zusammensetzung bei allen Proben den Angaben der Analysen-Auszüge auf den Etiketten. Die sensorische Prüfung zeigte keine Auffälligkeiten. Drei Proben wurden allerdings aufgrund von allgemeinen Kennzeichnungsmängeln beanstandet. Unter anderem waren die Angaben zum Quellort der Mineralwässer nicht ordnungsgemäß.
Neun Proben Wasser aus Wasserspendern, beispielsweise aus Kliniken und Sportstudios, kamen neben der sensorischen Prüfung in das mikrobiologische Labor zur Untersuchung auf E.coli, coliforme Keime, Fäkalstreptokokken und Pseudomonaden. Diese Proben waren alle unauffällig. Am schlechtesten fielen die Analyseergebnisse der 15 Proben Eiswürfel oder Crushed Ice aus. Vier Proben wurden beanstandet. Sie waren hygienisch nachteilig beeinflusst. Unter anderem wurden Fäkalstreptokokken bzw. coliforme Keime nachgewiesen. Auch sensorische Abweichungen kamen vor: das Tauwasser eines Eises roch fremdartig. In einem anderen waren Fremdpartikel im Tauwasser erkennbar. Vermutlich handelte es sich dabei um Kalkstücke.
QUELLE:
- Meldung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALFF) vom 11.08.2022
Dr. Greta Riel