PFAS in Speisefischen und Meeresfrüchten aus Nord- und Ostsee nachgewiesen
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PFAS in Speisefischen und Meeresfrüchten aus Nord- und Ostsee nachgewiesen

Greenpeace hat 17 Proben von Speisefischen, Muscheln und Krabben aus der Nord- und Ostsee von einem unabhängigen Labor auf PFAS untersuchen lassen. In jeder einzelnen Probe wurden solche Ewigkeitsgifte gefunden.

Fast die Hälfte der untersuchten Proben ist bei üblichen Verzehrmengen für Kinder gesundheitlich bedenklich. Vier Proben gelten sogar für Erwachsene als nicht sicher. Fisch aus der Nordsee landet auch in Österreich regelmäßig auf den Tellern. Greenpeace Österreich fordert von der österreichischen Bundesregierung zum Schutz der Gesundheit ein schnelles Verbot aller PFAS sowie einen raschen und umfassenden Test-Schwerpunkt von Lebensmitteln in Österreich.
In jeder einzelnen untersuchten Probe wurden Ewigkeitsgifte gefunden. Die am häufigsten gefundenen PFAS gelten als gefährlich: Sie können Krebs auslösen, ungeborene Kinder schädigen und Organe wie Leber und Milz angreifen. In drei Fischproben – Steinbutt, Hering und Scholle – lagen die gemessenen Werte sogar über den EU-Grenzen für Lebensmittel. Noch deutlicher werde das Bild, wenn man sich anschaue, wie viel PFAS laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) pro Woche aufgenommen werden darf, ohne der Gesundheit zu schaden. Wird dieser Wert regelmäßig überschritten, kann das die Gesundheit gefährden. Bei acht der 17 untersuchten Fischproben würde ein dreijähriges Kind schon mit weniger als 50 Gramm Fisch die empfohlene Höchstmenge überschreiten. Und selbst Erwachsene nehmen bei vier der 17 Proben mit einer normalen Portion Fisch mehr PFAS auf, als pro Woche noch als sicher gilt.

Fisch aus der Nordsee landet auch in Österreich regelmäßig auf den Tellern. 94 Prozent des in Österreich konsumierten Fisches werden importiert, davon fast die Hälfte aus Deutschland. Wie viele dieser belasteten Fische aus der Nord- oder Ostsee stammen, ist bisher nicht bekannt. Deshalb hat Greenpeace große Marken, Supermärkte und Händler befragt, ob sie Fisch aus diesen Gebieten verkaufen und ihre Lieferketten auf PFAS überprüfen. Zudem fordert Greenpeace von den österreichischen Behörden, Lebensmittel rasch und umfassend auf PFAS zu testen.

Quelle: https://greenpeace.at/

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