Die aktuellen HACCP-News
Microgreens mit maßgeschneiderten Nährwertprofilen
Italienische Wissenschaftler haben den Jod- und Kaliumgehalt von Radieschen, Erbsen, Rucola und Mangold angepasst.
Fehlgeruch in Orangensaft
Die Ursache eines nelkenartigen Fehlgeruchs bei Orangesaft war bislang unklar. Nun aber hat ein Forschungsteam unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (TU) das Rätsel gelöst.
Neue Pfandpflicht für Milch: Kein Risiko bei sachgerechter Reinigung der Automaten?
Seit Anfang 2024 gilt die Pfandpflicht auch für Flaschen aus Einwegkunststoff, wenn in diese Milch, Milcherzeugnisse oder Milchmischgetränke abgefüllt sind. Durch Getränkerückstände in den Flaschen kann es dann bei der Rückgabe aber zu einer Verschmutzung der Automaten kommen. Dies könnte eine Bildung von bakteriellen Biofilmen und ein Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen.
Neue Kennzeichnung an der Fleischtheke
Seit 2000 muss auch unverpacktes Rindfleisch mit einer Herkunftskennzeichnung versehen sein. Nun wurde die Regelung auch auf weitere Fleischarten ausgeweitet.
Zitrusfrüchte auf Pestizidrückstände untersucht
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersuchte mehrere Proben Zitrusfrüchte auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Auch Mehrfachrückstände wurden hierbei detektiert.
Gefährliche Gummibärchen
Gummibärchen mit Melatonin sind auf Social Media ein Trend. Sie sollen Kindern helfen schneller einzuschlafen, doch die Einnahme dieser Mittel kann bei Säglingen und Kleinkindern erhebliche Probleme verursachen.
Tierische Bestandteile in veganen und vegetarischen Bratwürsten?
Natürlich erwartet der Verbraucher in veganen Bratwürsten keine tierischen Bestandteile vorzufinden. Aber kann dies dennoch passieren? Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersuchte im Jahr 2023 vegane und vegetarische Bratwürste auf das Vorhandensein tierischer Bestandteile sowie auf die Ähnlichkeit zu den gleichnamigen tierischen Erzeugnissen.
Pseudogetreide - eine gute Alternative?
Lassen sich bei Pseudogetreiden mehr Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Mykotoxinen feststellen als bei anderen Getreidesorten? Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt untersucht auch Pseudogetreidesorten regelmäßig im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung.
Weiterlesen >
Startup will 500 Millionen Tonnen CO2 einsparen
Ein Berliner Startup will mit seiner innovativen Rezeptur für Schokolade 500 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr im Vergleich zu herkömmlicher Schokolade einsparen.
Fertig-Pizzateige untersucht
Rückstände von Pestiziden, Keimbelastung und umstrittene Phosphatzusätze wurden bei einem Test von Fertig-Produkten aus dem Kühlregal durch Ökotest gefunden. Ein Produkt wies sogar STEC auf.
Wandel im Konsumverhalten
Nachhaltigkeit, Tierwohl, Regionalität - Kriterien gibt es viele. Aber welche Kriterien haben für Verbraucher die höchste Bedeutung? Eine Studie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn zeigt eine deutliche Veränderung im Konsumverhalten.
Bestrahlte Lebensmittel erkennen
Lebensmittelklarheit gibt in einer aktuellen Meldung Informationen zur Erkennbarkeit bestrahlter Lebensmittel.
Geringe Mykotoxinbelastung in getrockneten Datteln
Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Sigmaringen untersuchte seit 2018 insgesamt 44 Proben getrocknete Datteln auf Mykotoxine, vor allem im Rahmen des bundesweiten Monitorings in den Jahren 2018 und 2023. Lediglich in 3 der 44 (7 %) untersuchten Proben wies das Labor Mykotoxine nach. EIne Probe wurde aber sogar als nicht zum Verzehr geeignet beanstandet.
Neue Leitlinien zu Listerien
Zum Jahresende veröffentlichte der Lebensmittelverband Deutschland die "Leitlinie für Gute Verfahrenspraxis: Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen gegen Listeria monocytogenes in bestimmten Bereichen der Lebensmittelherstellung".
Kaffee auf Schimmelpilzgifte untersucht
Der Gesetzgeber hat für Mykotoxin Ochratoxin in Kaffee zulässige Höchstgehalte festgelegt, um einen bedenkenlosen Genuss des beliebten Getränks auch bei häufigem Konsum sicherzustellen. Im Jahr 2022 hat das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) 63 Proben Kaffee auf OTA untersucht.
Weniger Campylobacter-Bakterien auf Hähnchen
Die Campylobacteriose ist seit 2007 in der EU die häufigste gemeldete Zoonose beim Menschen. Kontaminiertes Geflügelfleisch gilt als eine der Hauptursachen für Infektionen mit Campylobacter.
Rückstände und Verunreinigungen bei Pflanzendrinks
Das Vorkommen von Arsen in Reisprodukten ist bekannt. Bei Reisdrinks ist jedoch aufgrund der Verdünnung nicht mit einem vergleichbar hohen Gehalt wie in anderen Fleischerzeugnissen zu rechnen.
Weihnachtsgebäck: Kennzeichnungsmängel, aber kein Acrylamid
Bei einer Untersuchung von Weihnachtsgebäck durch das LAVES wurden im Jahr 2022 bei mehr als der Hälfte der Proben Mämgel festgestellt.
Keime im Entenfleisch
2022 wurden zum ersten Mal im Zoonosen-Monitoring auch Mastenten untersucht. Aus einer Pressemitteilung des BVL geht hervor, dass bei Mastenten manche Erreger deutlich häufiger nachgewiesen werden konnten als bei Masthähnchen.
Italien verbietet Laborfleisch
Italien verbietet als erstes Land in Europa die Herstellung und den Verkauf von Laborfleisch. Die Opposition sieht das Gesetz kritisch und befürchtet einen Konflikt mit der EU-Kommission.
Ist Wildfleisch frei von Blei?
In den Jahren 2018 und 2022 untersuchte das LAVES 89 Proben WIldfleisch auf Blei untersucht - einige davon mussten sogar beanstandet werden.
Hummus im Test
Hummus ist laut eines aktuellen Tests von Ökotest oft empfehlenswert. Einige Aufstriche seien jedoch mit Mineralölrückständen verunreinigt. Außerdem kritisiert Ökotest gefundene Spuren von Glyphosat.
Marktcheck: Fleisch "aus der Region"
Fleisch- und Wurstwaren mit Regionalwerbung halten nicht immer, was sie versprechen. Das ist das Ergebnis eines Marktchecks der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Organisation untersuchte 13 Produkte mit Angaben wie "aus der Region" oder "von deutschen Höfen" auf deren Herkunft und Haltungsbedingungen. Das Ergebnis: Die Herkunft der Fleisch- und Wurstwaren ist in vielen Fällen gar nicht so regional oder bleibt unklar. Die Haltungsbedingungen gingen bei 8 von 13 Produkten kaum über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus.
Tischöle untersucht
Das CVUA Stuttgart untersuchte zwischen April und August mehrere Proben Tischöle. Gerade Tischöle werden häufig unverschlossen und bei warmen Temperaturen längere Zeit für den Gast bereitgestellt, wodurch es zu Fettverderb kommen kann.